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One Night in Taipeh

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Nach 10 Monaten Urlaubsabstinenz sind wir endlich wieder „on the road“… und diesmal geht es so richtig weit weg, einmal um den Globus sozusagen. Doch bevor wir ans unterste Ende der Welt fliegen, machen wir einen Stop in Taiwan. 

Dass ich ein Asienfreak bin ist ja nichts neues, jedoch hatte es mich bisher noch nicht nach Taiwan verschlagen. Ich hatte keine Vorstellungen, ob es modern ist wie Singapur und Shanghai oder doch eher so wuselig wie Bangkok, so sauber und organisiert wie Tokyo oder eher schmuddelig wie Hanoi – seit gestern habe ich eine Antwort.

Hier herrscht Ordnung

Taipeh ist aufgeräumt, sauber und recht ruhig für eine asiatische Metropole, ja fast leise im Vergleich zu China. Lebendig aber gesittet. Die Menschen sind aufmerksam, höflich, sogar zum Einsteigen in die Bahn steht man hier vorbildlicher in der Schlange, als jeder Brite – ist aber auch auf dem Boden eingezeichnet – Ordnung mit Anleitung also.

Nun sind wir also 2 Tage in dieser ordentlichen Stadt, die sowohl modern als auch historisch Einiges zu bieten hat.

Wir kommen nach unseren 13 Stunden Flug etwas abgekämpft an, nehmen einen Bus zum Hotel und lassen dort unsere Koffer stehen. Da morgens um 9 Uhr noch kein Zimmer fertig ist, gehen wir – klebrig wie wir sind – auf Erkundungstour.

Erster Halt ist der Xingtian Tempel, eine ruhige Oase. Alle Tempel, ja eigentlich alle Einrichtungen in Taipeh, sind kostenfrei. Das hat uns wirklich überrascht, da diese auch alle so gepflegt aussehen.

In Tempeln komme ich binnen Sekunden von 180 auf 0 – so hat der erste Stop eine sehr heilende und entschleunigende Wirkung. Ich bin bereits jetzt im Urlaub angekommen (mal sehen, was ich nach dem Flug nach Auckland sage :-))

Wir fahren die ganze Zeit mit der Metro. Das Prinzip ist einfach und schnell verstanden. So treiben wir durch die Stadt. Selbstverständlich fahren wir auch auf den 101 Tower, um die Aussicht von gaaaanz weit oben zu genießen.

Die riesige Chiang Kai-Shek Gedächtnishalle ist nicht minder beeindruckend. Hier beobachten wir Kinder und Jugendliche beim Üben für eine Parade.

Den Abschluss des ersten Tages bilden der Konfuzius Tempel und der Shilin Nachtmarkt, mit typisch asiatischem skurrilem Zeugs zum Essen, Oktupusarme am Spieß oder mit Käse flambiert.

Tierisch gut

An Tag 2 haben wir die Qual der Wahl – die alten Straßen etwas außerhalb von Taipeh anschauen oder gemütlich durch den Zoo schlendern. Wir entscheiden uns für die stressfreie Variante 2.

Die vielen Schmetterlinge begeistern uns und auch die Größe des Zoos und der jeweiligen Gehege sind wirklich beachtlich. Und im Gegensatz zum Opelzoo sehen wir hier auch einen kleinen roten Panda in Aktion.

Auf dem Rückweg, also auch bereits auf dem Weg zum Flughafen, stoppen wir noch am Longshan Tempel, wo wir mitten in eine turbulente Opferzeremonie geraten. Es geht noch durch die Kräutergasse und dann zurück zum Flughafen und weiter – ab in den Süden…

Autor: Travel Jam

Hallo, ich bin Travel Jam und ich liebe Reisen und Süßes.

3 Kommentare zu “One Night in Taipeh

  1. Pingback: Ja, wo laufen sie denn | Travel Jam

  2. Toller Bericht weiter so und euch weiter viel Spaß.

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