Travel Jam

Bella Italia

Nach Italien in Etappen… mit Endziel „Heiraten in der Toskana“. Über das wunderschöne Südtirol und das noch schönere Verona ging es in das noch noch schönere Radicondoli. Hier wurde Hochzeit gefeiert und natürlich auch die Gegend besichtigt.
Nach ein paar Staus, komischerweise immer auf unserer Seite der Autobahn, erreichen wir Collalbo, Kolbenstein. Wir wollen vor der Hochzeit noch etwas fleißig sein, vielleicht ein paar Pfunde verlieren, damit das Kleid nicht kneift und etwas gesunde Farbe ins Gesicht bekommen.

Workout

Im Ritten gibt es ein paar schöne Wanderwege, bekannt ist die Gegend auch durch ihre formschönen Erdpyramiden. Mit Karte und Wasser bestückt ziehen wir los und wandern tapfer bergauf, bergab und rund um das Rittner Horn.

Glück muss man haben, wir kommen mitten in einen Almabtrieb – Pferde und Kühe werden in einem Gehege zusammen getragen und teils mit Wagen, aber auch teils zu Fuß den Berg hinab getrieben. Wir treiben auch den Berg hinab und kommen noch in Bozen vorbei, bevor es weiter nach Verona geht.

Bei Romeo und Julia

Die Stadt der Liebenden und auch wir sind ganz verliebt in Verona. Unsere Bleibe ist das wundervolle Casa & Natura Breviglieri – unbedingt hier übernachten! im Generous Gardener Zimmer! Ein Traum 🙂 direkt an der alten Stadtmauer von Verona mit kleiner Grotte direkt in der Mauer.

Wir schlendern durch die Gassen, schlecken leckeres Eis, genießen das ein oder andere Gläschen Wein, lassen uns einfach treiben und schauen uns natürlich auch die ganzen kulturellen Highlights der Stadt an: Gärten, Kirchen, Brücken, Grabstätten, Balkone und vieles mehr… bezaubernd!

Und Zucchero war auch da

Die Opernsaison in der Arena di Verona ist zwar bereits vorbei, aber wir haben Glück und Zucchero spielt mehrere Abende in dem faszinierenden Bauwerk. Wir haben leider nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter – aber es gibt ja bekanntlich nur miese Kleidung und unsere Kleidung war der Hammer! 🙂

Firenze – Die Stadt der Brücken

Weiter geht es über Florenz in den Süden der Toskana. Florenz hat uns leider etwas erschüttert. Die vielen Touristen in Verona störten uns komischerweise nicht, in Florenz waren wir überfordert. Von daher haben wir uns nur sehr kurz bei den Hauptsehenswürdigkeiten herumgedrückt und sind dann immer wieder schnell in die Seitengassen verschwunden.

Radicondolis Umgebung & der große Tag

Unsere kleine Unterkunft in der Toskana, das Borghetto Poggio Bianco, ist eine wundervolle Oase inmitten eines kleinen Waldstückes. Eine schönere Bleibe und ein romantischeres Ambiente für unsere Hochzeit hätten wir uns wirklich nicht aussuchen können.

Die Umgebung ist ursprünglich, die kleinen Dörfer total verschlafen. In Radicondoli steppt allerdings der Papst – aber nur in der besten Pizzeria der Welt, dem La Pergola! Wir genießen die Landschaft, den Wein und natürlich auch unseren besonderen Tag!

Volterra & San Gimignano

In Volterra kommen wir in einen mächtigen Regenguß und drücken uns fast nur in Gebäudeeingängen herum, in San Gimignano haben wir mehr Glück. Wir schlendern durch die süße Altstadt, schnüffeln an Trüffel und Käse herum, lassen uns ein Gläschen Wein munden und mampfen gegen die Unterzuckerung ein schnelles Stück Pizza. Auch das schmeckt irgendwie besser da, obwohl nur ne Pizza vom Stehimbiss.

Wundervolles Siena

Siena hat uns fast am besten gefallen. Schon der Blick, wenn man an der Stadtmauer entlangläuft ist umwerfend. Tolle Architektur, der riesige Piazza del Campo, auf dem einfach alle sitzen und gemütlich ein Eis essen, der traumhafte Sonnenuntergang, der die Häuser in einen sanften Rotton getaucht hat…

Autorennen, Heimreise über Mantua

Die schöne Urlaubszeit ist schon fast wieder vorbei. Wir fahren über Land Richtung Mantua und geraten mitten in ein Autorennen. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen… Ein Weile setzten wir uns zum Gucken an den Straßenrand und passen gerade noch so den Moment ab, an dem die Straße vor uns gesperrt wird.

Mit einem kleinen Stopp an einem Weingut – nur zum Kofferraum befüllen – geht es weiter nach Mantua. Hier müssen wir noch einmal herkommen, vielleicht nicht gerade an einem sonnigen Sonntag 🙂

… und in Italien sagt man grazie mille und arrivederci, wenn man sich verabschiedet. Wir kommen bestimmt wieder in dieses schöne Land.

Natürlich sind wir auf dem Heimweg wieder auf der falschen Straßenseite unterwegs, aber mit extrem viel Spaß… so kann das verheiratet sein ruhig weitergehen 🙂