Travel Jam

Entdeckungsreise 1999

Entschuldige erstmal den langen und ausführlichen Bericht, der jetzt vor dir liegt!

Die Idee, dies hier zu schreiben ist aus einer e-Mail aus dem Jahr 2000 entsprungen, die ich als Vorwarnung an Familie und Freunde geschickt habe, dass ich noch ein Jahr länger in China bleibe, als ursprünglich geplant 🙂

Ich berichte von meinem Leben dort, mit seinen schönen Seiten und denen, denen ich einen Haufen Geduld entgegenbringen musste. Viel Spaß bei dieser Anekdote!

Was mich erwarten würde, wußte ich damals gar nicht so genau. Es würde anders werden. Ich hatte versucht, keine Erwartungen zu haben – naja, sofern das überhaupt menschenmöglich ist.

Meine Mutter war von der Idee nicht sonderlich ergriffen, als ich ihr eröffnete: „nach dem Ende meiner Lehre gehe ich nach China“, damals plante ich allerdings noch eine Backpacker Tour – alleine. Meine Eltern hatten mich bisher bei fast jedem meiner Wünsche und Vorhaben tatkräftig unterstützt, aber das ging anscheinend zu weit… ROTCHINA!

Kommunistisches Land, Studentenrevolution, fragbare Menschenrechte und grausame Strafen… eigentlich nur Schlechtes, nicht zuletzt geprägt durch die westlichen Medien.

Das Land mit den seltsamen Schriftzeichen, wo man mit Englisch auch nicht weiterkommt. Ein Land, welches bis vor 25 Jahren von jeglicher Art der Entwicklung und des Fortschritts abgetrennt war. Dort wo die Menschen überall hinspucken und sich die Nase in die Hand putzen. PFUI !!!

Meine gläubige Omi interessierte noch brennend, ob es denn dort auch Christen gibt oder ob die Menschen nur einer Sekte angehören.

Das harte Fazit

Ich verwarf den Gedanken mit dem Backpacken wieder, was tut man nicht alles, damit sich die Familie nicht sorgt!

Doch insgeheim hielt ich Augen und Ohren immer offen und kam auch schon sehr, sehr bald wieder auf das Thema China zu sprechen.

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