Mein erstes Mal in Venedig. Immer hört man, die Stadt verschlackt, bloß nicht im Sommer hinfahren, da stinkt es am Meisten… ich wollte die Stadt aber trotzdem sehen und habe mir den Trip nicht schlecht reden lassen. Über einen Zwischenstop im schönen Varese (Art Hotel Varese) in der Lombardei ging es zu unserer unglaublich schönen Unterkunft, dem Relais Corte Guastalla.
Relais Corte Guastalla & Umgebung
Wer Entspannung dringend nötig hat, leckeres Frühstück und familiäre Atmosphere schätzt, der ist ist hier goldrichtg. Super nette Hausherren, ein immer offener Weinschrank, weite Wiesen, auf die man sich mit einer Decke einfach hinfläzen kann und ein toller Pool lassen einen gar nicht mehr wegfahren wollen 🙂
Von hier aus haben wir Tagesausflüge gemacht, sind nach Mantua gefahren, haben auf dem Mincio eine Bootstour durch dicht bedeckte Lotusfelder gemacht und sind etwas durch die Stadt geschlendert. Auch nach Verona (Bilder im Bericht von der Reise 6 Jahre später) sind wir gefahren.
Venedig ist gar nicht brackig
Also entweder hatten wir Glück – war ja auch mein Geburtstag – oder die Gerüchte machen Venedig schlechter, als es ist… ich fand die Stadt bezaubernd. Es stank nicht und in den Nebengassen liefen auch kaum Touristen herum.
Brückchen rauf, Brückchen runter sind wir durch die Gassen gelaufen, haben Maskenbildnern bei der Arbeit zugesehen, haben Bootsbauer beim Boote bauen beobachtet, haben Eis geschleckt und gemütlich in der Sonne gesessen.
Nachdem wir Venedig ausgiebig erkundet hatten, sprangen wir auf eines der Taxi-Boote, welches uns auf die vorgelagerten Inseln brachte. Das hatte ich in einem Reiseführer gesehen. Burano und die bunten Häuser – da wollte ich hin. Leider zog sich der Himmel zu und wir sind in einen kräftigen Regenschauer gekommen. Aber das hat der Schönheit von Burano keinen Abbruch getan.
Spät abends sind wir mit dem Wasser-Taxi zurück zum Parkhaus. Das nächste Mal muss ich hier übernachten! Abends hat die Stadt noch einmal ein ganz eigenes Flair.
Travel Jam 