Am Anfang jeden Urlaubs denkt man immer… WOW! Noch 24, 23, 19, 15 Tage. WOW, der Urlaub ist ja gigantisch lang. Am Anfang der letzten Woche denkt man, wie konnte das passieren, ist es schon wieder soweit. Schon so viele Tage vergangen! Dann rasen sie, die letzten Tage. Und dann ist er da. Dieser gemeine Tag. Der Abreisetag.
Wir lungern noch bis zum frühen Mittag in der Lodge herum. In der Ebene unter uns tummeln sich Giraffen. Darunter auch wieder ein kleines Giraffenbaby. Das tollt und springt zwischen den Oldies herum.
80 Kilometer zum Flughafen. Der Flieger hat Verspätung. Abflug im Sonnenuntergang. Rennen zum Anschlussflug. Starten im Gewitter. Viele Blitze und diesmal habe ich einen erwischt.
6:10 Uhr. Ankunft Frankfurt. Kalt hier. Ich will wieder zurück!
Am meisten werde ich die Ruhe und Weite vermissen. Ein Land 2,4 mal so gross wie Deutschland, mit nur zwei Millionen Einwohnern. Keine Großstädte. Kein Lärm. Keine Drängelei auf der Strasse.
Es war ein wundervoller Urlaub mit viel Abwechslung. 1000 Kilometer auf geteerten Strassen und 3000 Kilometer auf Sand- und Schotterpisten.
Gigantische Landschaften, kulturelle Erlebnisse, jahrhundertealte Zeichen der Zeit und tolle Tiererlebnisse. 1 Ameisenbär, 2 Erdmännchen, 3 Löwen, 4 Nashörner, 5 Leoparden… 8 Geparden, unzählige Giraffen, Zebras, Elefanten, Gnus, Springböcke, Oryxe, Schakale… und die kleinsten „small 5“.
Sternenhimmel. Sonnenuntergänge. Freundliche Menschen.
Danke, Nambia. Wir sehen uns hoffentlich wieder.