Die Mission für heute. 164 Kilometer durch den Park. Und Katzen sehen. Wir lieben Katzen!
Früh morgens, ich mutiere hier tatsächlich zum frühen Vogel, geht es bereits los. Es heißt Abschied nehmen von unseren schönen Lodge. Next Stopp – Wasserloch – Vingkerklip Lodge!
Los geht’s. Leider spielt uns das Wetter nicht mit. Leider regnet es auch nicht. Der Wind wühlt den gesamten Staub der Etoshapfanne auf und bläst ihn über uns hinweg. Sicht solala. Geschmack im Mund mehlig, staubig, bäh!
Glücklich der, der ein gutes Versteck hat. Ein kleiner Schakal hat sich an eine Felswand gedrückt. Den Elefanten ist das Wetter egal. Immer schön weiter mit Matschepampe bespritzen!
Wir brettern mit 50 Sachen durch den Park, immer die Augen offen. Elefant und Strauß vereint im Wasserloch in weiter Entfernung. Die Luft flimmert, so dass das Bild aussieht, wie ein Aquarell. By the way… alle Bilder ohne Filter!
Wir fahren weiter. Die Landschaft wird immer öder, die Luft immer schlechter. Etosha Lookout. Trotz eingeschränkter Sicht fahren wir die 3 Kilometer direkt in die Pfanne. Links und rechts nur verkrustete Erde. Windrosen jagen an uns vorbei. Ein schneller Fotostopp und weiter geht es.
Bei dem Wetter kriecht doch keine Katze freiwillig unter ihrem Busch hervor. Im Radio läuft „The Cure“… Lovecats. Man meint fasst, Robert Smith singt die ersehnten Katzen herbei.
Und kaum zu glauben, gechecktes Fell links. Bremsen.
Der Leopard zuckt, faucht, bleckt die Zähne, überlegt kurz und quert dann direkt vor uns die Straße. Nachfolgende Autos müssen wir mit Handzeichen stoppen, damit sie nicht einfach an uns vorbeidonnern und das schöne Tier vielleicht sogar verletzen!
Wir sind am Parkausgang angekommen. Es heißt, wie müssen uns entscheiden. Haben wir noch die Zeit für einen Umweg zu den Wasserlöchern weiter im Norden? Wir entscheiden, dass heute unser Glückstag ist und düsen los.
Das Wasserloch ist leer. Also nicht leer. Aber keine Katzen. Wir haben aber den Tipp bekommen, dass unweit vom Wasser unter den Büschen immer Löwen liegen sollen. Bei dem Wetter wirklich schwer zu erkennen. Aber da bewegt sich doch was… oder nicht?
Jetzt ist es aber wirklich an der Zeit den Park zu verlassen. Wir waren sicherlich nicht das letzte Mal hier. Das nächste Mal gleicht mit „The Cure“ 🙂
Je weiter wir aus dem Park herausfahren, weiter weg von der Staubwüste, desto klarer wird der Himmel.
Bei Sonnenuntergang kommen wir in der Vingerklip Lodge an. Auf zu weiteren Abenteuern.
Good night, good luck.
24. November 2015 um 20:39
Sind ein paar faszinierende Bilder dabei! Viel Erfolg bei „The Cure“ schon einmal… 😉
24. November 2015 um 20:49
Dank dir. Ich werde sicher berichten 😃