Um die Southern Scenic Route zu erobern, geht es meist auf Schotterpisten und sehr staubig durch die Gegend. Einige der Strecken sind gesperrt, so können wir den Slope Point und Curio Bay gar nicht anfahren.
Unser erster Halt heute ist eh der Tollste.
Erste Seelöwen
Wir steuern Waipapa Point an und direkt unterhalb des schönen Leuchtturms treffen wir auf zwei Seelöwen, die sich am Strand in der Sonne abgelegt haben. Im Wasser nähern sich zwei kesse Seelöwen und dann ist aber richtig Action angesagt. Die Seelöwin robbt sich zum Wasser und verteidigt brüllen und drohend ihr Revier.
Der Bulle liegt erst noch faul da, folgt nach einiger Zeit jedoch auch seiner Holden. Es sieht echt beeindruckend aus, wenn sich solche Kolosse in Bewegung setzen, speziell bei dem dicken Männchen. Da mag ich nicht im Weg stehen 🙂
Mc Lean – aber nicht der Don
Unser nächster Stopp ist der McLean Wasserfall, wo wir mal wieder unser Stativ auspacken und ein paar Langzeitbelichtungsfotos machen. Toller Wasserfall, der in mehreren Kaskaden über grünbemooste Steine durch den Regenwald fällt.
Gedanken eines Camper Beginners
Ein kurzer Strandspaziergang ist auch noch drin, bevor wir zu unserem heutigen Campingplatz, einer saftigen Wiese am Meer fahren. Kleine Bucht, schroffe Felsen, Schafe direkt am Auto und sonst eher wenig los.
Nach nur 2 Stunden rotten sich dann doch noch mehrere Autos auf der Wiese vorm Strand zusammen. Es wird hin- und herrangiert, Zelte im Matsch aufgeschlagen und „Fluchtwege“ versperrt.
Das ist so eine Sache, die mir beim Campen echt abgeht, dieses Lemmingeverhalten. Ich werde nie verstehen, warum es manche total duffte finden, direkt neben jemandem zu parken, wenn daneben noch mindestens 100 Meter Platz sind.
Aber was soll‘s – wozu hat der Camper denn Vorhänge 🙂
Am nächsten Morgen bangen wir noch etwas, dass wir gut aus dem feuchten Gras und der matschigen, mit Autospuren und Löchern durchzogener Wiese kommen, aber das klappt ganz easy mit einem kleinen Schwung!
Pingback: Neuseeland in Zahlen | Travel Jam