Heute geht es vom nördlichen Ende des Abel Tasman ordentlich weit in den Süden. Diese Etappe hat es in sich. Wir müssen erstmal wieder 60 Kilometer auf dem gleichen Weg zurück, den wir gestern hier hoch gefahren sind.
Fahr’n fahr’n fahr’n auf der Autobahn
Vorbei an außerirdisch anmutenden Steinformationen, Blick zurück auf die Buchten des Abel Tasman Parks, quer durch Weinregionen, vorbei an Hopfen und Pfingstrosen, durch Wälder und komplett mit Ginster bewachsenen Hängen fahren wir an die raue Westküste zu den Pancake Rocks und Blowholes.
Ein kurzer Stopp wird bei den Seerobben eingelegt, bevor wir einen wundervollen Sonnenuntergang an den Pancakes genießen dürfen.
Wir übernachten an einen tollen Strand, an dem wir nur leider von Sandfliegen verspeist werden. Die sind hier im Süden eine echte Plage und es gibt sie sprichwörtlich, wie Sand am Meer. Gegenmittel gibt es nicht. Lange Hosenbeine, Socken drüber, lange Ärmel… das ist das Einzige, was wirklich fast hilft.
Weiter geht es am nächsten Tag an der Westküste. Einen kurzen Zwischenstopp zum Beinevertreten legen wir an der Hokitika Gorge ein. Schlendern über eine Hängebrücke und Staunen über eisblaues Gletscherwasser. Dann geht es weiter. Wir fahren nun bereits auf dem Glacier Highway.
Vorbereitung ist alles!
Hier mal was zu unserem Navigationssystem: das bin eigentlich ja ich 🙂 aber mit Zuhilfenahme von Maps.Me, die wirklich gute Dienste leistet und der bereits erwähnten CamperMate App… letztere hilft uns nachwievor brav beim Finden von Campingplätzen, falls wir nicht vorher einfach irgendwo halten…
So steuern wir für diese Nacht unseren ersten privaten Drive-in an. Diese müssen immer über die App vorgebucht werden und das ist ohne Internet leichter gesagt, als getan.
Wir nutzten also unsere Kaffeeknappheit ein paar Orte vorher, um die Verfügbarkeit zu checken und dann direkt zuzuschlagen.
Somit verbringen wir diese Nacht bei Josh und Ken, 2 Hunden und einer Katze.
Wie passend für unsere weitere Planung – beide sind Piloten und machen uns den Mund richtig wässrig auf einen Helikopter-Flug über die Gletscher… nach nicht wirklich reiflicher Überlegung, geben wir unserem inneren Drang nach und buchen eine Tour mit Ihnen für den Folgetag – sofern das Wetter hält, was es verspricht.
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