Wer mich kennt weiß, dass ich Laufen noch nie mochte. Schwimmen, ja! Radfahren, ja! Rollerbladen, auch ja! Eigentlich alle Sportarten, bei denen die Beine auch mal nichts tun müssen, um voranzukommen – naja, Tanzen und Tennis sind ne Außnahme. Jetzt wohnen wir seit gut 4 Monaten am Feld und was mache ich? Ich laufe! Seit fast 4 Monaten… nicht jeden Tag, auch keine großen Runden – also nicht sehr ambitioniert, aber ich laufe und das ulkigste – ich finde es sogar gut?!?!

Antriebskraft

Nein, ich trainiere nicht für einen Marathon, noch ist mein Ehrgeitz übermäßig ausgeprägt und die Ansprüche an mich, meine Zeiten oder die zurückgelegten Kilometer sind auch eher überschaubar 🙂
Ich genieße es einfach nur draußen an der frischen Luft sein, habe meine kleine, feine Runde auf der ich vielleicht mal einen Hasen oder ein paar Rehe sehe und auf jeden Fall laufe ich immer bei den süßen Schafen vorbei – meine neuen Nachbarn und Freunde.

Wenn ich eine Wurzel oder einen schönen Ast entdecke – das passiert im Herbst schon etwas häufiger – dann schultere ich diesen und nehme ihn mit nach Hause. Sollte das Fundstück zu groß oder zu unhandlich sein, dann hole ich die Schubkarre und befördere so das neue Dekoobjekt.

Ein paar Laufschuhe für regnerische Tage habe ich mir auch bestellt. Ihr seht, meine Motivation ist auch im Hinblick auf schlechteres Wetter noch nicht gebrochen!

Lone Tree

Die ersten Monate habe ich keine Bilder gemacht, jetzt habe ich so eine schicke Hüfttasche, das Handy immer dabei und bleibe auch hier und da mal zum fotografieren stehen.
Ich glaube, ich mache eine Studie von unserem „Lone Tree“ auf dem Feld. Der hat es mir besonders angetan. Jedes Mal umhüllt ihr eine andere Stimmung.