Einige von Euch werden mich jetzt innerlich ausbuhen 🙂
Musikgeschmack hin oder her, ich LIEBE Phil Collins und das schon, seitdem ich denken kann. Dieses Mal war es etwas Besonderes… Erstens, weil ich nicht mehr daran geglaubt habe, Phil noch einmal live zu sehen. Zweitens, weil ich mit meinen Eltern einen wundervollen Abend erleben durfte und Drittens, weil das Konzert ganz anders daher kam, als erwartet.

Die Arena tobt und fordert Phil auf, mit dem Konzert zu starten.

Köln, 12.06.2017 – Punkt 20:00 Uhr
Ein Mann am Gehstock betritt langsam die Bühne und man wartet darauf, dass er sich auf den Hocker am Bühnenrand setzt. Ein paar Worte, wie immer auf deutsch mit lustigem Akzent, leicht zittrige Stimme. Andächtige Ruhe im Saal. Die Worte sind anders, ehrfürchtiger, dankbarer. Und ich, ich hab Pipi in den Augen…

Dann fängt er an zu singen und die anfängliche Befürchtung, es könnte das Konzert eines alten Mannes werden, ist wie weggeblasen. Eine klare und satte Stimme erfüllt den Raum und dringt bis in die letzten Ritzen und bis tief in die Herzen aller Anwesenden.

Er hat uns alle erreicht, verzaubert und glücklich gemacht.

Wahrscheinlich war es diesmal wirklich das letzte Konzert, was ich von ihm sehen durfte, aber es war ein Gutes – wenn nicht sogar sein Bestes. Weil er nur für mich gesungen hat, weil der perfekte Künstler sein Innerstes nach außen gekehrt hat… und das über 3 Stunden lang… und ich habe immer noch Pipi in den Augen.