Nach einer Nacht die nicht wirklich klar werden wollte und unsichtbaren Nordlichtern hinter den Wolken, geht die Sonne auf und beschert uns einen traumhaften Sonnenaufgang. 

Reynisfjara

Hier waren wir vor 2 Jahren zwar schon einmal, aber den Zwischenstopp lassen wir uns nicht nehmen… und diesmal ist alles anders. Es ist Ebbe und wir können komplett um die Orgelpfeifen am Strand herumlaufen. Es gibt noch weitere Höhlen. Unmengen an Möwen kreisen über unseren Köpfen, dass die ja mal nicht was „verlieren“.

Is it a plane?

Am Strand von Sólheimasandur liegt eine alte DC. Abgestürzt bzw. notgelandet im Jahr 1973. Der Weg dorthin zieht sich wie Kaugummi und selbst, als wir das Flugzeug bereits sehen, laufen wir bestimmt noch 20 Minuten. Aber die Schneewanderung lohnt sich. Leer geräumt und still vor sich hinrostend liegt das alte Flugzeug bäuchlings im Schnee.

Manche sich sportlich überschätzenden Menschen kraxeln auf dem rostigen Dach herum, wir begnügen uns mit Fotos von unten.

Der Rückweg entpuppt sich als Martyrium 😮, denn der Wind hat so zugenommen, dass wir nur gebückt und sehr langsam zurück zum Auto kommen. Die armen Schweine, die uns gerade entgegen laufen…

Boot im Heimathafen

Dann geht es, mit 2 kurzen Fotostops am Skógafoss und am Seljalandsfoss, weiter nach Grindavik, wo wir heute im Grund Guesthouse nächtigen. Uns erwartet eine tolle Überraschung. Die Betreiber des Guest Houses sind Fischer und heute läuft ihr neues Boot das erste Mal im Heimathafen ein.

Wir sind eingeladen mit runter an den Hafen zu kommen, um das Spektakel des einlaufenden Kutters und den Entladeprozess anzuschauen. Und dann gibt es in der Firmenkantine noch Kaffee und eine tolle Torte mit Bild vom Schiff. Wir feiern mit Familie, Freunden und Belegschaft. Was ein tolles Erlebnis!