Nebel hängt im Tal und wir entscheiden uns gegen einen Game Drive in vollem Auto und bei schlechtem Licht. Nach dem Frühstück fahren wir direkt los und vertrauen auf einen TripAdvisor Tipp. Monkeyland! Klingt so ein bisschen nach Disneyland, Zoo mit Affen und Erdnüsschen füttern, ist aber ganz anders.
Monkeyland und Birds of Eden
Also hier ist man Gast. Ohne Ranger geht es nicht bei den Affen. Ein riesiger Urwald mit ein paar Trampelpfaden, vielen Moskitos (lange Hose anziehen… merke, fürs nächste Mal), einer coolen Hängebrücke und nem Haufen Affen. Kein Schiss haben die, rennen einfach über unsere Füße, hüpfen direkt an uns vorbei… wer hat die Kokosnuss geklaut?
Auch der direkt daneben liegende Vogelpark hat ein Lob verdient, ja… es liegt ein riesiges Netz über der Anlage, aber wir sind 2-3 Stunden darunter durchspaziert, Baumriesen haben hier ihren Platz gefunden und Aras oder auch Reiher sind entspannt über unseren Köpfen gekreist.
Jukani und Tenikwa
Im 3-er Pack gibt es zu Monkeyland und Birds of Eden noch Jukani. Hier werden alle Arten von Wildkatzen in riesigen Gehegen gehalten, auch ein schwarzer Leopard (der sich versteckt hält) und ein Jaguar, welchen ich zuvor noch nie gesehen habe, leben hier.
Auch in Tenikwa gibt es die Tiere nur in Gehegen. Alle Tiere sind aus Zuchtstationen speziell für die Trophäenjagd, aus Tierfallen, Zoos, Zirkussen oder Privathaushalten befreit worden und bekommen in beiden Einrichtungen eine Chance auf ein wenig Freiheit und Wildnis. Ausgewildert werden diese Tiere nicht mehr. In Tenikwa kann man zu einigen Tieren direkt ins Gehege, in Jukani ist dies untersagt, um den Tieren die größtmögliche Distanz zum Menschen zu gönnen.
Ich finde beide Parks toll und die Infos über die Tiere echt lehrreich. Mein Lieblingstier ist und bleibt der Leopard, auch wenn es viele schöne Katzen, wie den Puma, den Serval, den Luchs oder natürlich auch die Tiger gibt…