Auf Grund der Renovierung und des Umzugs konnte ich mich nicht um die Holunderblüten kümmern. Jetzt sind die Beeren reif und ich habe es mir zum Ziel gesetzt, diese zu verarbeiten!
Circa eineinhalb Kilo habe ich erstmal geerntet und der Strauch sieht immer noch so aus, als hätte ich keine einzige Beere gepflückt 😀
Dann ging es ans zupfen und putzen. Gefühlte 5 Stunden später…
Holunderbeeren-Marmelade
Habe eine Hälfte der Beeren (circa 500g) in einen Topf mit gleicher Menge Wasser gegeben und 5 Minuten gekocht. Mit einem Kartoffelstampfer werden die Beeren dann gut gestampft und die Flüssigkeit durch ein Sieb gequetscht.
Den Hollersaft dann wieder auf den Herd und erneut aufkochen. Ein wenig Zitronensaft und Lavendelblüten dazu geben und circa 500g Gelierzucker – gibt es auch als Rohrzucker!! – unter ständigem rühren untermischen.
Ab in die Gläschen damit und schon am nächsten Morgen zum Frühstück genießen!
Holunderbeeren-Essig
Die zweite Hälfte der Beeren kommen auch in einen Topf, werden gestampft und dürfen dann in einem würzigen Balsamico und 200g Rohrzucker oder Waldhonig baden. Piment, Nelken dazu und aufkochen lassen – nicht überkochen – das ist mir nämlich passiert 😱. Ganz schön erschrocken bin ich, hab ich doch befürchtet, direkt die Herdplatte zerschrotet zu haben. Aber alles gut, sie ist wieder sauber… puuuu!!
Die Melange abkühlen und eine Stunde ziehen lassen. Dann erneut aufkochen. Die Maße durch ein Sieb gießen und die Beeren gut ausdrücken. Jetzt muss der Holler-Essig nur noch abgefüllt werden. Saulecker!!